Mercatores Lucis

Scientia sine arte nihil est;
ars sine scientia nihil est.
Jean Vignot (1392)
 
Die Religionen zerstreuen sich wie Nebel,
die Zarenreiche zerstören sich von selbst, aber
die Arbeiten des Gelehrten bleiben für alle Zeiten.
Das Streben nach Wissen ist die Pflicht eines jeden !
Ulugh Beg (1394-1449), SWR 20230306

Jean Marian Purdy

*1945/4/25 @ GB - Cambridge
†1985/3/16 @ GB - Grantchester (Grab)

« Purdy was so indispensable that when she was unable to travel while caring for her ailing mother, all work stopped for several months. Of that time Edwards recalled, ‘Jean’s cooperation had become crucial. It was no longer just Patrick and me. We had become a threesome.’

Purdy was not just central to the running of the lab but also to the scientific work. She was a co-author with Robert Edwards on 26 academic publications between 1970 and 1985 and has been credited with being the first person ever to recognise and describe the formation of the early human blastocyst. Her role as an embryologist also led her to be the first person to witness the successful cell division of the embryo that would become Louise Brown, the first IVF baby. »


Connie Orbach : Jean Purdy - The Forgotten IVF Pioneer (9.7.2018) - sciencemuseum.org.uk


 wikipedia.org
 sciencedirect.com
 metro.co.uk
 theguardian.com
 bbc.com
 medium.com
 itv.com
 bournhall.co.uk

The Jean Purdy Award - Preis des University College London für MRes Reproductive Science und Women's Health
 ucl.ac.uk
 arcscientists.org


The Matilda Effect in Science

Margaret Rossiter, Essay 1993 - jstor.org

« Wie kann man gegen den Matilda-Effekt ankämpfen?

Um die Ungleichheit in der Forschung auszugleichen, muss an verschiedenen Punkten angesetzt werden: Einerseits müssen Wissenschaftlerinnen sichtbar gemacht werden, die in der Vergangenheit nicht gewürdigt wurden, und andererseits muss sich ein stärkeres Bewusstsein für Ungleichheiten in der aktuellen Forschung ausprägen. „Unseres Erachtens sind insbesondere bildungspolitische Maßnahmen geeignet. Es muss um Bewusstseinsbildung und das Hinterfragen der eigenen Zitier- und Lesepraxis gehen“, so Steinbrink. Das müsse bereits in der schulischen Ausbildung beginnen: „Unsere Annahme ist: Wenn mehr Frauen gelesen werden würden, würden Sie auch mehr zitiert“, ergänzt Aufenvenne.

Katie Hafner geht es vor allem um die Aufarbeitung vergangener Versäumnisse. „Wenn Mädchen und junge Frauen sehen, dass es ein ganzes Meer von Frauen gibt, die vor ihnen da waren und erstaunliche wissenschaftliche Leistungen erbracht haben, dann wird das in historischer Hinsicht normalisiert“, sagt sie. Das war es auch, was Margaret Rossiter mit der Benennung des Matilda-Effektes beabsichtigte: die Wissenschaftsgeschichte zu vervollständigen. Denn nur so können auch aktuelle und zukünftige Beiträge von Frauen in der Wissenschaft sichtbar gemacht werden. »


Lisa Lamm, Der Matilda-Effekt: Wie Frauen in der Wissenschaft unsichtbar werden (10.2.2023, nationalgeographic.de)


 swissinfo.ch
 br.de
 lostwomenofscience.org
 woman.at

Anna Reser & Leila McNeill - Frauen, die die Wissenschaft veränderten - Von der Antike bis zur Gegenwart
 issuu.com
 mdr.de
 dw.com
 spektrum.de